Rüdiger Rossig | Journalist | Novinar

Der Auftraggeber

Gründung: Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) entstand Ende des Ersten Weltkriegs als Hauptausschuss für Arbeiterwohlfahrt in der SPD. Ziel war es, den Opfern der Hungerjahre 1917/1918 zu helfen. In den 1920ern wurde die Zielgruppe auf alle Bedürftigen ausgeweitet.

Illegalität: 1933 wurde die AWO von den Nazis verboten. 1945 wurde sie in den Westzonen neu gegründet. In der DDR blieb sie bis 1990 illegal.

Heute: Die AWO ist mit 400.000 Mitgliedern einer der Spitzenverbände der Wohlfahrtspflege in der Bundesrepublik. Laut Grundsatzprogramm steht sie nach wie vor für "die Werte des freiheitlich-demokratischen Sozialismus: Solidarität, Toleranz, Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit". RR

taz, die tageszeitung